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Altertümliche Wurzeln

26.05.2014

Einige halten die aztekischen Chinampas für den ersten Beleg für Aquaponik.[1] Andere verweisen auf das altertümliche Ägypten.[2] Wie dem auch sei, es ist klar, dass die Aquaponik altertümliche Wurzel aufweist.

„Polykultur-Systeme, in denen der Gemüseanbau mit Fischzucht kombiniert wird, sind in fernöstlichen Ländern wie China und Thailand seit langem in Gebrauch. Agrarabfälle werden gewöhnlich als Futter den Fischteichen zugeführt, die Fische werden häufig in überfluteten Reisfeldern gezüchtet.” [3]

Moderne westliche Anfänge
In dem Institut für neue Alchemie (New Alchemy Institute) (1971–1991) experimentierten Wissenschaftler mit “Bioshelter” (ein Begriff, der vom Institut für neue Alchemie geprägt wurde. Er bezeichnet ein Solar-Gewächshaus, das als Innen-Ökosystem verwaltet wird) und Abwasserentsorgung über die Pflanzenproduktion. Dieses Streben, das die Grundlage der Permakultur-Bewegung werden sollte, inspirierte gleichgesinnte Wissenschaftler, das Konzept zur Verwendung von Abwasser als Dünger für die Pflanzenproduktion voranzutreiben.

Erfindung Aquaponics

Das Institut für neue Alchemie veröffentlichte 1974 die Fachzeitschrift “The Journal of New Alchemists No.2″, die den Artikel von William McLarney “Irrigation of Garden Vegetables with Fertile Fish Pond Water” (= die Bewässerung von Garten-Gemüse mit fruchtbarem Fischteich-Wasser) enthielt. Die folgende Ausgabe von1976, “The Journal of the New Alchemists No.3″, enthielt von William McLarney den Aufsatz “Further Experiments in the Irrigation of Garden Vegetables with Fertile Fish Pond Water (= weitere Experimente bei der Bewässerung von Garten-Gemüse mit fruchtbarem Fischteich-Wasser). Dennoch handelte es sich bei keinem dieser Aufsätze um symbiotische Beziehungen in einem Kreislaufsystem.

Das formale Interesse an dem Kombinieren von Aquakultur und Hydrokultur hat Mitte der 70er-Jahre eingesetzt. 1975 schrieben K. Allen and J.E. Ellis einen der ersten Aufsätze über die Integration von Fischzucht und Hydrokultur.[4] Es sollte jedoch ein weiteres Jahrzehnt dauern, bevor ein größeres Maß an der Erforschung der Integration dieser beiden Bereiche dazu führte, dass die wirklichen Anfänge der Aquaponik eingeleitet wurden.

In den späten 70er Jahren veröffentlichten Ronald D. Zweig und andere Wissenschaftler mit dem „New Alchemy Institute” Aufsätze über Fischzucht-Systeme und Solar-Algen-Teiche. Die Weiterentwicklung dieser Studie sah die Integration von Pflanzen in das System vor. Die Zeitschrift „Aquaculture Magazine” (Mai/Juni 1986, Seiten 34–40) veröffentlichte von Ronald Zweig “An Integrated Fish Culture Hydroponic Vegetable Production System” (= ein Produktionssystem, das Fischzucht und hydroponischen Gemüseanbau verflechtet).

Der hydroponische Aquakultur-Teich von Zweig wurde als die fortschrittlichste Form der Aquakultur bezeichnet, die am Institut für neue Alchemie entwickelt worden ist. Sie erzeugt sowohl essbaren Fisch als auch schwimmenden hydroponischen Kopfsalat.[5]

1985 entwickelten der damalige Doktorand der North Carolina State Universität, Mark R. McMurtry, und die Professoren Douglas C. Sanders, Paul V. Nelson, et al. das erste bekannte umlaufende (geschlossener Kreislauf), hin-und herbewegende (überfluten und ablassen) “aquaponische” System (ein sog. integriertes Aqua- Pflanzenkultur-System), das Buntbarsch-ausscheidungen durch Sand-Biofilter (Bakterien und Algen) aufbereitet, um damit Tomaten und/oder andere Gemüsepflanzen zu ziehen.[1]

Ab Mitte der 1980er und während der 1990er Jahre veröffentlichten McMurtry und Sanders eine Reihe von Artikeln über ihre Forschung. Sie entwickelten die Umwälztechniken für die wasserarme Dritte Welt, insbesondere in Subsahara-Afrika

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