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Funktionsprinzipien

26.05.2014

Das grundlegende Prinzip der Hydrokultur stützt sich auf gedüngtes und mit Luft durchsetztes Wasser, welches die Wurzelzone der Pflanze sowohl mit Nährstoffen als auch mit Sauerstoff versorgt. Häufig ist eine relativ fortgeschrittene Technisierung involviert, welche auf den Gelegenheitsgärtner abschreckend wirken kann. Normalerweise muss die Temperatur der Nährlösungen unter der Temperatur liegen, die das Wachstum von Krankheitserregern bedingt, dennoch nicht so niedrig, dass die Wurzelaktivität unterdrückt wird. Aktive Belüftung der Nährlösung ist üblich, da Wurzelsysteme selbst Sauerstoff entnehmen und somit Konditionen schaffen, die die Bildung krankheitserregender Bakterien als auch die von Wasserschimmel fördern.

Funktionsprinzipien E&V

E&F macht sich die Tatsache zu Nutze, dass die Lösung nicht permanent in Kontakt mit den Pflanzenwurzeln steht und somit ohne die Notwendigkeit auskommt, die Lösung mit Sauerstoff anzureichern oder zu kühlen. Stattdessen setzt diese Methode auf die Eigenschaften der Wurzelfunktion, die für eine passive Sauerstoffzufuhr auf einem sehr hohen Niveau sorgen. Diese hohe Sauerstoffzufuhr neigt dazu, krankheitserregenden Wuchs zu unterdrücken.

Die Unkompliziertheit dieser Methode wird durch die Verwendung eines einzigen, in zwei Richtungen verlaufenden Pfads aufrecht erhalten: Im selben Schlauch fließt das Wasser ein und auch wieder ab. Wenn die Pumpe das Wasser auf das Tablett so weit hochgepumpt hat, dass die Wurzeln gerade eintauchen, wird die Pumpe mittels eines Schalters – typischerweise eine Zeitschaltuhr – inaktiviert. Das Wasser fließt dann denselben Schlauch zurück, durch den es beim Hochpumpen floss. Dadurch entfällt die Notwendigkeit für mehrere abdichtende Anschlüsse, es genügt einer -somit wird die Gesamt-Komplexität des Systems verringert.

Ebbe-und-Flut-Systeme springen je nach Wasserhaltevermögen des Mediums an, in dem sich die Wurzeln der Pflanzen befinden. Medien mit einem hohen Wasserspeichervermögen müssen oftmals nur einmal täglich bewässert werden, während bei anderen die Bewässerung bis zu sechsmal täglich erfolgen muss – die „Flutphase“ dauert wenige Minuten. Die Frage, wie lange es dauert, die Wurzeln zu befluten, spielt keine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund sind die Pumpen in ihrer Leistung meist gemäßigt, sie können daher in Systemen, die für die Versorgung von Zimmerpflanzen vorgesehen sind, durchaus klein sein. Somit ist diese Methode bei urbanen- und Hobbygärtnern weit verbreitet. Die Schwerkraft fungiert dabei selbst als Ablaufpumpe. Die Belüftung wird durch Dünnfilm und Verdrängung der Luft – das Wasser drückt diese aus der Wurzelzone heraus – bewerkstelligt.

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