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Qualität von Aktivkohle

28.05.2014

Neben dem Rohstoffmaterial ist für die Qualität der Aktivkohle auch das Aktivierungsverfahren, das in besonderen Öfen oder Reaktoren durchgeführt wird, entscheidend. Aufgabe des Aktivierungsprozesses ist es, die adsorptiven Eigenschaften zu vergrößern, was zu einer Verbesserung der Reinigungsleistung führt.

Qualität von Kohle

- Die Gasaktivierung. Grundlage ist hierbei bereits verkohltes Material. Dieses wird mittels eines 700-1000 °C heißen Gasstromes aus z.B. Wasserdampf „aktiviert“, d.h. zusätzlich zu den vorhandenen kleinen Poren des Kohlenstoffes werden noch erheblich mehr und größere freigelegt. Dieses Verfahren wird am häufigsten angewendet, da es in der Regel die Kohle mit den besten Eigenschaften, d.h. den meisten Poren hervorbringt.

- Die chemische Aktivierung. Man mischt zunächst meist unverkohlten Rohstoff mit bestimmten Chemikalien. Dieses Gemisch wird danach auf 400-800 °C erhitzt und anschließend werden die Aktivierungsmittel (Chemikalien) wieder ausgewaschen. Das Endprodukt ist hierbei meistens eine grobkörnige Aktivkohle, die beispielsweise zum Entfärben von Flüssigkeiten eingesetzt werden kann.

Auch wenn die Verfahren unterschiedlich sind, das Ergebnis ist – wenn auch in unterschiedlicher Qualität – bei beiden gleich: ein poröses, hochaktives Kohlenstoffgerüst mit vielen Poren. Je mehr Poren vorhanden sind, umso mehr Schadstoffe können aufgenommen werden. Dabei kann die Porengröße durch Veränderung der Verfahrensmerkmale individuell auf das jeweilige Anwendungsgebiet zugeschnitten werden.

Aktivkohle gibt es vorrangig als Pulverkohle, Kornkohle, Pellets sowie als Fasermatten und Gewebe. In Pulverform ist ihr Einsatzgebiet meistens verunreinigtes Wasser. Sie wird mit diesem durchmischt, später abgefiltert und dann entsorgt. Bei der Kornkohle handelt es sich um unregelmäßig geformte Körner mit einer Korngröße zwischen 0,2 und 5 mm. Diese auch Granulat genannte Kohle wird vorwiegend in Adsorberbehältern verwendet, durch die die zu reinigende Flüssigkeit oder das Gas hindurch geleitet wird. Das Einsatzgebiet von Kornkohle ist bevorzugt die Wasserreinigung.

Pellets (Formkohlen) werden aus pulverisiertem Rohstoffmaterial , das mit einem Bindemittel vermischt wird, hergestellt. Dabei entstehen zylindrische, zu einem Strang gepresste Pellets mit einem Durchmesser zwischen 0,8 und 5 mm. Pellets werden hauptsächlich zur Gasreinigung verwendet. Bei Fasermatten bzw. Aktivkohlengewebe handelt es sich um eine spezielle Form von Aktivkohle, die z.B. als gewirktes oder gewebtes Tuch angeboten wird. Man benutzt sie z.B. in Dunstabzugshauben, für Schutzanzüge usw.

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