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Was zählt als "sicherer Lagerort"?

30.05.2025

Wenn du zu Hause eigene Pflanzen anbaust, wirst du früher oder später vor der Frage stehen: Wohin mit der Ernte? Denn sobald du getrocknete Blüten aufbewahrst, gilt laut Gesetz: Du musst sie an einem "sicheren Lagerort" verwahren. Klingt erst mal bürokratisch - ist aber gar nicht so kompliziert, wie es scheint. Hier erklären wir dir, was das konkret bedeutet und worauf du achten solltest.

Sichere Lagerung von Blüten

Warum braucht es einen sicheren Lagerort?

Der Hintergrund ist einfach: Die Ernte ist nur für dich bestimmt - nicht für deine Freunde, deine Mitbewohner:innen oder neugierige Besucher. Um zu verhindern, dass Unbefugte (vor allem Minderjährige) versehentlich oder absichtlich Zugriff bekommen, schreibt das Gesetz einen "gesicherten Aufbewahrungsort" vor. Damit du im Fall der Fälle auf der sicheren Seite bist, solltest du ein paar einfache Dinge beachten.

Abgeschlossener Schrank

Was gilt als sicherer Lagerort?

Es gibt keine feste Liste, aber die Anforderungen sind klar: Nur du solltest an den Lagerort herankommen. Die einfachste Lösung ist ein abschließbarer Schrank oder eine kleine Box mit Schloss. Hauptsache, niemand außer dir hat Zugriff. Noch besser: Ein Ort, den auch Besucher nicht sehen oder betreten können, zum Beispiel dein Schlafzimmer oder ein privater Kellerraum.

Ein sicherer Lagerort ist zum Beispiel:

  • ein abschließbarer Metallschrank

  • eine abschließbare Aufbewahrungsbox mit Zahlenschloss

  • ein Raum mit Türschloss, zu dem nur du den Schlüssel hast

Wichtig: Es muss nicht gleich ein Tresor sein. Es geht darum, den Zugriff für Dritte effektiv auszuschließen, nicht um Hochsicherheit.

Was zählt nicht als sicher?

Einfach offen im Regal oder in der Küchenschublade reicht nicht aus. Auch ein Karton im Flur oder eine Glasdose auf dem Wohnzimmertisch ist nicht sicher, selbst wenn du alleine wohnst. Sobald andere Personen potenziell Zugriff haben, kann das kritisch sein. Ganz besonders, wenn Kinder im Haushalt leben.

Diese Orte sind zum Beispiel ungeeignet:

  • Schubladen ohne Schloss

  • offene Regale im Gemeinschaftsbereich

  • unbeaufsichtigte Ablage im Auto

  • freizugängliche Kellerabteile ohne eigenes Schloss

Was kann passieren, wenn du dich nicht dran hältst?

Wird bei dir kontrolliert - etwa durch Zufall, Anzeige oder Streit mit Nachbarn - und deine Ernte liegt einfach herum, kann das als Verstoß gegen die Aufbewahrungspflicht gewertet werden. Das kann Bußgelder nach sich ziehen und im Wiederholungsfall auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Besonders streng wird das Ganze bewertet, wenn Kinder oder Jugendliche im Haushalt leben.

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Mach es dir nicht zu kompliziert, aber nimm die Regel ernst. Ein einfacher Schrank mit Schloss reicht oft schon aus, um auf der sicheren Seite zu sein. Zusätzlich solltest du jedoch darauf achten, nur Eigenbedarfsmengen zu lagern. Wie hoch der ist, hängt zwar vom Einzelfall ab, aber: Wenn du deine Pflanzen legal angebaut hast, darfst du auch das ernten, was dabei rauskommt, solange du die Maximalmenge von 50g nicht überschreitest.

Fazit

Die Sache mit dem "sicheren Lageort" sollte man ernst nehmen. Wenn du deine Ernte so aufbewahrst, dass wirklich nur du selbst drankommst, bist du auf der sicheren Seite. Und falls dann mal jemand nachfragt, kannst du ganz gelassen sagen: Alles gut, ist abgeschlossen!

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